Kognitive Umstrukturierung ist eine Kerntechnik in der kognitiven Verhaltenstherapie. Es ist ein therapeutischer Prozess, der verwendet wird, um negative Denkmuster zu identifizieren und zu konfrontieren und den Menschen zu helfen, zu verstehen, dass diese Gedanken unwirksam oder störend sind, mit dem Ziel, letztendlich negatives Verhalten zu ändern. Es lehrt Patienten, anders zu denken, indem sie negative und unlogische Gedanken („fehlerhaftes Denken“) durch rationalere und positivere Denkweisen ersetzen.,
Kognitive Umstrukturierung wird häufig bei der Behandlung von Depressionen, Angstzuständen, Drogenmissbrauch und Essstörungen eingesetzt. Ein Therapeut wird dem Patienten helfen, irrationale und verzerrte Gedanken durch realistische zu ersetzen.
Die Schritte in der kognitiven Umstrukturierung sind: 1) irrationale Gedanken identifizieren, 2) sie herausfordern/bestreiten und 3) sie durch realistischere, rationalere und positivere Gedanken ersetzen. Ein Beispiel wäre ein Patient, der aufgrund seines akademischen Unterrichts wiederholt Panikattacken hatte., Der Therapeut würde ihnen zuerst helfen, die störenden Gedanken zu identifizieren, die zu den Panikattacken beitragen („Ich werde scheitern. Ich bin dumm. Der professor hasst mich. Ich bin weg aus meiner Liga“). Dann müsste der Patient diese negativen Gedanken mit positiveren Aussagen bestreiten („Ich bin wegen meiner guten Noten hierher gekommen. Ich habe Klassen in der Vergangenheit bestanden. Alle anderen kämpfen jetzt auch“). Schließlich würde der Patient die negativen Gedanken durch realistische Gedanken ersetzen („Ich muss mehr lernen. Wir müssen eine Studiengruppe bilden. Dies ist ein grober Patch, der bald vorbei sein wird., Ich kann damit umgehen“).