Definition
Substantiv, Plural: Plasmide
Eine lineare oder zirkuläre doppelsträngige DNA, die unabhängig von der chromosomalen DNA replizieren kann.
Ergänzung
Bestimmte Plasmide können sich insbesondere in Regionen mit einer gemeinsamen Nukleotidsequenz in die Chromosomen einfügen. Daher werden sie in der rekombinanten DNA-Technologie und-Forschung als Mittel zur Übertragung von Genen zwischen Zellen oder als Klonvektoren verwendet.,
Plasmide sind in bestimmten Bakterien wichtig, da Plasmide für Proteine kodieren, insbesondere Enzyme, die Resistenz gegen Antibiotika verleihen können. Plasmide sind in Prokaryoten allgegenwärtig, aber sie wurden auch in einer Reihe von Eukaryoten gefunden, z. B. Saccharomyces cerevisiae, die einen 2-Mikrometer-Ring von Plasmiden enthalten können.
Wortursprung: Der Begriff Plasmid wurde erstmals 1952 vom amerikanischen Molekularbiologen Joshua Lederberg eingeführt.
Synonym: extrachromosomal Elements.
Siehe auch: DNA, Chromosomen.,
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- Plasmid (PLAZ mid) – eine genetische Struktur, die sich unabhängig von den Hauptchromosomen einer Zelle replizieren kann; normalerweise ein zirkuläres DNA-Molekül in Bakterien(Prokaryoten).