Definition: Solvenz bezieht sich auf die langfristige finanzielle Stabilität eines Unternehmens und seine Fähigkeit, seine langfristigen Verpflichtungen zu decken. Mit anderen Worten, es ist die Fähigkeit eines Unternehmens, kurz-und langfristige Schulden zu erfüllen, wenn sie fällig werden.
Was bedeutet Solvenz?
Sowohl Investoren als auch Gläubiger beschäftigen sich mit der Solvenz eines Unternehmens. Investoren möchten sicherstellen, dass das Unternehmen in einer guten finanziellen Verfassung ist und weiter wachsen, Gewinne generieren und Dividenden erzielen kann., Grundsätzlich geht es den Anlegern darum, eine Kapitalrendite zu erzielen, und ein insolventes Unternehmen, das zu viel Schulden hat, kann diese Art von Rendite nicht erzielen.
Gläubiger hingegen sind mit der Rückzahlung beschäftigt. Wenn Unternehmen nicht genügend Einnahmen generieren können, um ihre aktuellen Verpflichtungen zu decken, werden sie wahrscheinlich nicht in der Lage sein, neue Verpflichtungen zu begleichen.
Beispiel
Sowohl Anleger als auch Gläubiger verwenden Solvabilitätskennzahlen, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu messen, seinen Verpflichtungen nachzukommen., Die häufigsten Solvabilitätskennzahlen sind die Schuldenquote, die Schuldenquote und die Eigenkapitalquote.
Die Schuldenquote vergleicht die Gesamtverbindlichkeiten mit dem Gesamtkapital. Dies ist ein Vergleich, wie viel Geld Investoren für das Unternehmen beigetragen haben und wie viel Gläubiger finanziert haben. Je mehr das Unternehmen Gläubigern schuldet, desto zahlungsunfähiger ist das Unternehmen.
Die Schuldenquote vergleicht die gesamten Verbindlichkeiten mit den gesamten Vermögenswerten. Dies zeigt die Höhe der Vermögenswerte, die von Gläubigern finanziert werden., Umgekehrt zeigt es, wie viel Vermögen verkauft werden müsste, um die Verbindlichkeiten zu tilgen.
Die Eigenkapitalquote vergleicht die Gesamtverbindlichkeiten mit der Bilanzsumme. Dies zeigt, wie viel Prozent der Vermögenswerte Anleger beitragen.
Solvenz kann auf zwei verschiedene Arten betrachtet werden. Die kurzfristige Solvenz konzentriert sich in der Regel auf die Höhe des Bargelds und des Umlaufvermögens, die zur Deckung von Verpflichtungen verwendet werden können. Langfristige Solvenz konzentriert sich in der Regel auf die Fähigkeit des Unternehmens, zukünftige Einnahmen zu generieren, um Verpflichtungen in der Zukunft zu erfüllen.